"Das ist doch nicht so schlimm..."

...Wum! und das Glas mit dem klebrigen Sirup ist gekippt und läuft über die Zeichnung, die auf dem Tisch liegt. Riesengrosse Tränen kullern über das Gesicht meines Sohnes und er schluchzt wie ein Schlosshund. "Das ist doch nicht so schlimm", sage ich NICHT, weil ich weiss, dass es in diesem Moment das Schlimmste ist für meinen Sohn. Er hat seeehr lange an dieser Zeichnung gearbeitet, bis es für ihn gepasst hat. Und jetzt ist alles futsch. Kennst du auch solche Momente?

 

Immer wieder treffe ich in meiner Beratungstätigkeit als Berufs- und Eignungsberaterin auf Situationen, die für Person x dies, für Person y das und für Person z jenes bedeutet. Schlussendlich geht es nie um die Situation, sondern um das Gefühl, welches ausgelöst wird. Beispiel: Ein Student hat die Matura mit sehr guten Noten abgeschlossen, ist ein guter Sportler, hat viele Freunde und ist allgemein an sehr vielen Dingen interessiert. Alle denken, wow, was für ein toller Kerl. Er selber ist aber verzweifelt und orientierungslos, da er nicht weiss, welche Studienrichtung zu ihm passt. Einige denken vielleicht jetzt, "das ist doch nicht so schlimm..."Doch, das ist es für diesen Studenten.

 

Fazit: Wenn du beruflich im Gefühl der Unzufriedenheit, "Aschnägglimodus", Sinnlosigkeit, Langeweile oder Orientierungslosigkeit feststeckst, ist es Zeit genauer hinzusehen. Für dein Umfeld sieht es vielleicht aus wie "das ist doch nicht so schlimm. Du hast doch eine geregelte Arbeit, ein konstantes Einkommen, guter Kaffee im Znünirümli...." Doch all das macht dich nicht glücklich. Du willst beruflich endlich ankommen. Gerne biete ich dir Unterstützung an, zeige dir Möglichkeiten und Ideen, wie es weiter gehen könnte. Gehen musst du aber selber. Ich begleite dich ein Stück auf deinem Weg. Wenn du mehr wissen willst, melde dich online zu einem Kennenlerngespräch an. Gerne bin ich deine erMUTigerin.

 

Bis plötzlich

Rebecca

Kommentar schreiben

Kommentare: 0